VfB Stuttgart: Die 1-5 Pleite gegen Rot - Ein Tiefpunkt und die Lehren daraus
Man, was für ein Spiel! Letzten Samstag, die 1-5 Klatsche gegen Rot-Weiss Köln… ich bin immer noch ein bisschen bedient, um ehrlich zu sein. Als eingefleischter VfB-Fan, seit ich denken kann, hat mich das echt getroffen. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch wie wir verloren haben. Es fühlte sich an wie ein kompletter Zusammenbruch, ein echtes Debakel. Kein Wunder, dass die Stimmung im Stadion am Ende… sagen wir mal, angespannt war.
Was lief schief? Eine Analyse der Katastrophe
Klar, man kann nach so einer Niederlage leicht in Panik verfallen und alles schlecht reden. Aber ich versuche, das Ganze etwas nüchterner zu betrachten. Es gab mehrere Faktoren, die zu diesem Desaster beigetragen haben. Erstens: die Defensive. Totaler Ausfall! Wir haben Köln einfach machen lassen. Fünf Gegentore – das spricht Bände. Die Abwehr war zu langsam, zu unkoordiniert, zu naiv. Wir haben Köln so viel Raum gegeben, dass die sich fast schon entschuldigen mussten, bevor sie getroffen haben. Die haben uns regelrecht auseinandergenommen.
Zweitens: das Mittelfeld. Auch hier gab es große Probleme. Wir hatten kaum Zugriff auf das Spiel. Zu wenig Zweikämpfe gewonnen. Zu viele Ballverluste. Die Passgenauigkeit war unterirdisch. Es fehlte einfach an Biss und an der nötigen Präzision. Wenn das Mittelfeld nicht funktioniert, dann leidet der Rest der Mannschaft. Das war glasklar am Samstag zu sehen. Man könnte sogar sagen, das Mittelfeld war ein entscheidender Faktor für die hohe Niederlage.
Drittens: der Angriff. Klar, wir haben ein Tor geschossen. Aber insgesamt war der Angriff zu harmlos. Wir hatten einfach zu wenig gefährliche Aktionen. Zu wenig Schüsse aufs Tor. Zu wenig Präsenz im gegnerischen Strafraum. Der Gegner stand hinten einfach zu sicher und wir bekamen einfach keinen Fuß an den Ball.
Was lernen wir daraus? Der Weg nach oben
So eine Niederlage tut weh. Aber sie bietet auch die Chance, aus Fehlern zu lernen. Für mich persönlich ist klar: Wir brauchen dringend mehr Stabilität in der Defensive. Das ist die absolute Grundlage für jeden Erfolg. Neue Spieler? Eine neue Taktik? Ich weiß es nicht genau. Aber etwas muss sich ändern. Und zwar schnell.
Dann brauchen wir mehr Kampfgeist im Mittelfeld. Wir müssen aggressiver sein, mehr Zweikämpfe gewinnen, und den Gegner frühzeitig unter Druck setzen. Das bedeutet auch: mehr Laufbereitschaft und mehr Präzision in den Pässen.
Und schließlich muss der Angriff effizienter werden. Mehr Abschlüsse, mehr Präzision, mehr Torgefahr. Das hört sich alles so einfach an, ist es aber nicht. Aber wir müssen an diesen Punkten arbeiten, um wieder erfolgreich zu sein.
Die Hoffnung stirbt zuletzt... oder?
Natürlich bin ich enttäuscht. Sehr sogar. Aber ich bin auch Realist. Es wird noch ein harter Kampf werden, bis wir wieder oben mitspielen. Aber ich verliere die Hoffnung nicht. Der VfB Stuttgart ist ein großer Verein mit einer großen Tradition. Wir haben schon oft schwierige Phasen überwunden. Und wir werden das auch dieses Mal schaffen. Die kommenden Spiele müssen einfach besser laufen – und das sage ich jetzt nicht nur als hoffnungsloser Fan, sondern auch als jemand, der die Taktik, den Teamgeist und die einzelnen Spieler analysiert hat. Auf geht's VfB!