Vernets: Aigles Ohne Erfolg

BREDO

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Post on Nov 26, 2024

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Vernets: Adler ohne Erfolg – Meine persönliche Erfahrung mit dem Klettersteig

Okay, Leute, lasst uns über Vernets reden. Oder besser gesagt, über mein Desaster in Vernets. Ich bin ja so ein Fan von Klettersteigen – die Herausforderung, die Aussicht, das Adrenalin…ich liebe es! Aber Vernets…Vernets war anders. Es war…naja, ein Lehrstück. Ein teures Lehrstück, um genau zu sein.

Die Planung: Ein bisschen zu locker

Ich muss zugeben, meine Planung war, gelinde gesagt, lässig. Ich hatte zwar den Klettersteig Vernets im Aiguilles Rouges Massiv gegoogelt und ein paar Fotos angesehen, aber ich hatte die Schwierigkeit total unterschätzt. Ich dachte, "Ach, ein bisschen Kraxeln, kein Problem." Falsch gedacht! Ich hatte die Schwierigkeitsgrade der Klettersteige nicht wirklich verstanden. Ich bin einfach hingefahren, mit meiner alten Ausrüstung, die schon Jahre im Keller lag. Anfängerfehler, ich weiß. Aber hey, wer lernt schon aus seinen Fehlern, nicht wahr?

Der Aufstieg: Kampf ums Überleben

Der Aufstieg begann ganz harmlos. Ein netter, leichter Weg. Dann wurde es steiler. Viel steiler. Die Sicherungsseile waren teilweise abgenutzt, das hat mich schon ziemlich verunsichert. Ich fühlte mich total überfordert. Meine alten Klettersteigsets waren ziemlich abgenutzt; die Karabiner klemmten, der Helm saß schief. Irgendwann habe ich gemerkt, ich bin total am Limit. Ich war völlig erschöpft und hatte langsam aber sicher Höhenangst bekommen. Der Ausblick war zwar wunderschön – die Aiguilles Rouges waren beeindruckend – aber ich war zu sehr mit dem Überleben beschäftigt, um es wirklich zu genießen. Es war ein echter Kampf.

Der Abstieg: Die Demütigung

Der Abstieg war noch schlimmer. Meine Muskeln brannten, meine Hände waren wund. Ich war so entnervt, dass ich fast aufgegeben hätte. Ich musste mehrmals Pausen machen, einfach um durchzuatmen. Es gab Momente, da habe ich ernsthaft überlegt, den Notruf zu wählen. Zum Glück habe ich es dann doch geschafft – aber es war alles andere als ein Triumph. Es war mehr so eine Art Demütigung.

Was ich gelernt habe: Nie wieder ohne Vorbereitung!

Dieses Erlebnis hat mir eine wichtige Lektion gelehrt: Vorbereitung ist alles! Man sollte sich immer gründlich über den Schwierigkeitsgrad eines Klettersteigs informieren, die Ausrüstung überprüfen und gegebenenfalls neue anschaffen. Man sollte auch seine körperliche Fitness einschätzen. Ich werde in Zukunft auf jeden Fall besser planen, meine Ausrüstung regelmäßig checken und vielleicht sogar einen Kletterkurs belegen. Vernets war ein Desaster, aber zumindest habe ich daraus gelernt. Und ich werde es nächstes Jahr nochmal versuchen – aber besser vorbereitet! Diesmal mit einem erfahrenen Kletterpartner, neuer Ausrüstung und vor allem: mit mehr Respekt vor den Bergen.

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