Schwierige Lage: Autozulieferer unter Druck – Mein Kampf ums Überleben!
Hey Leute,
lasst uns mal ehrlich sein: Die Autoindustrie ist im Wandel, und das spüren wir Zulieferer ganz besonders. Schwierige Lage: Autozulieferer unter Druck, das ist nicht nur eine Schlagzeile, sondern meine Realität der letzten Jahre. Ich sitze seit über 15 Jahren im Einkauf eines mittelständischen Zulieferers und hab schon einiges erlebt – Höhen und Tiefen, Boom und Bust. Aber die aktuelle Situation? Die ist echt krass.
Der Druck steigt – und zwar von allen Seiten!
E-Mobilität, autonomes Fahren, Digitalisierung – alles super spannend, keine Frage. Aber für uns Zulieferer bedeutet das vor allem eins: massiver Anpassungsdruck. Stell dir vor: Wir liefern seit Jahren Teile für Verbrennungsmotoren – hochpräzise, zuverlässig, alles bestens. Dann kommt die Kehrtwende: Elektroautos! Plötzlich brauchen wir neue Fertigungsprozesse, neue Materialien, neues Know-how. Das kostet natürlich richtig Geld – und Zeit.
Ich erinnere mich noch genau an das Meeting vor drei Jahren. Der Chef präsentierte den neuen strategischen Plan: volle Umstellung auf E-Mobilität in fünf Jahren. Fünf Jahre! Klingt erstmal lang, aber in der Autoindustrie ist das ein Wimpernschlag. Wir mussten unsere ganze Produktion umstellen, neue Maschinen kaufen, Mitarbeiter umschulen. Ein wahrer Marathon. Manchmal hab ich mich gefühlt wie ein Löwe, der mit einem Fahrrad gegen einen Ferrari antritt.
Lieferkettenprobleme: Ein Alptraum in Realität
Dann kamen die Lieferkettenprobleme dazu. Corona hat alles auf den Kopf gestellt, und plötzlich fehlte es an allem: Rohstoffe, Halbleiter, sogar an Schrauben! Die Produktion stand teilweise still, die Kunden wurden ungeduldig, und der Druck auf uns war enorm. Wir haben monatelang mit verzweifelten Lieferanten telefoniert, nach Alternativen gesucht – ein echter Nervenkrieg.
Konsequenzen? Massive Kostensteigerungen, verpasste Liefertermine, und natürlich: gesunkene Margen. Wir mussten unsere Prozesse optimieren, Kosten senken, wo es nur ging. Lean Management, Prozessoptimierung – alles wurde auf den Prüfstand gestellt.
Überleben im Wandel – meine Tipps
Was hab ich daraus gelernt? Ein paar Sachen:
- Flexibilität ist alles: Wer starr an alten Prozessen festhält, ist verloren. Wir müssen uns ständig weiterentwickeln, neue Technologien erlernen und auf Veränderungen schnell reagieren.
- Diversifizierung ist wichtig: Nicht alle Eier in einen Korb legen! Wir müssen uns breiter aufstellen, neue Kunden gewinnen und verschiedene Märkte bedienen.
- Innovation ist der Schlüssel: Wir müssen neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, um im Wettbewerb zu bestehen. Das bedeutet auch, in Forschung und Entwicklung zu investieren.
Die Lage der Autozulieferer ist wirklich schwierig, aber es gibt auch Chancen. Wir müssen nur lernen, uns an die neuen Gegebenheiten anzupassen und die Herausforderungen anzunehmen. Und wer weiß, vielleicht erleben wir ja bald den nächsten Boom – mit Elektroautos, selbstfahrenden Autos und einer ganzen Menge neuer Technologien. Bis dahin – bleibt dran! Und lasst uns uns gegenseitig unterstützen!