NFL Verschlafen Jackson Zweimal

BREDO

You need 3 min read

·

Post on Dec 27, 2024

31 visitor like this post

Share

NFL verschlafen Jackson zweimal: Ein kritischer Blick auf die Draft-Entscheidung

Lamar Jackson, der dynamische Quarterback der Baltimore Ravens, hat in den letzten Jahren die NFL begeistert. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und sein explosiver Spielstil haben ihn zu einem der aufregendsten Spieler der Liga gemacht. Doch die NFL-Teams haben ihn im Draft zweimal verschlafen – und das wirft Fragen auf. Warum wurde Jackson nicht früher gedraftet? Welche Faktoren spielten eine Rolle? Und was bedeutet dieser "Überblick" für die Teams, die ihn nicht ausgewählt haben?

Die Überraschung im Draft: Warum wurde Jackson so spät gedraftet?

Lamar Jackson wurde im NFL Draft 2018 erst an 32. Stelle, also als letzter Spieler der ersten Runde, von den Baltimore Ravens ausgewählt. Viele Experten hatten ihn deutlich höher eingestuft. Diese späte Auswahl sorgte für Überraschung und Verwunderung in der Liga. Aber warum? Ein paar Faktoren trugen wahrscheinlich dazu bei:

Zweifel an seiner Passgenauigkeit

Ein oft genanntes Argument war Jackson's vermeintlich schwache Passgenauigkeit. Seine College-Statistiken zeigten zwar auch Erfolge im Passspiel, aber im Vergleich zu anderen Top-Quarterbacks seiner Klasse gab es hier offenbar Zweifel. Manche Scouts sahen in ihm eher einen "Dual-Threat"-Quarterback, also einen Spieler, der hauptsächlich durch seine Laufstärke glänzt.

Das Risiko eines "System-Quarterbacks"

Es gab auch Bedenken, ob Jackson's Spielstil – sehr laufstark – in ein professionelles NFL-System passt. Viele Teams setzen auf Pocket-Passer, die den Ball primär aus der Tasche werfen. Jackson's starkes Laufspiel wurde von manchen als ein Risiko gesehen, das ihn anfälliger für Verletzungen macht und seine Entwicklung als Passgeber behindert.

Der Einfluss von "Fit" und Team-Bedarf

Natürlich spielte auch der "Fit" eine Rolle. Nicht jedes Team brauchte unbedingt einen Quarterback im Draft 2018. Einige Teams hatten bereits einen etablierten Starter oder bevorzugten andere Positionen. Die Entscheidung, ob ein Spieler zu einem Team passt, ist immer komplex und hängt von vielen Faktoren ab.

Die Folgen des "Verschlafens": Eine verpasste Chance?

Die NFL-Teams, die Jackson im Draft 2018 nicht ausgewählt haben, müssen sich die Frage stellen, ob sie eine Chance verpasst haben. Jacksons Leistungen in der NFL sprechen für sich: Er hat gezeigt, dass er ein hochkarätiger Quarterback sein kann, der sowohl werfen als auch laufen kann. Sein Talent und seine Dynamik haben die Ravens in den letzten Jahren zu einem der Top-Teams der AFC gemacht.

Die zweite "Verschlafens"-Situation: Auch wenn es sich nicht um einen direkten Draft handelt, der Aufbau der Teams um den Quarterback herum, sowie die langfristige Planung und Entwicklung um Talente wie Jackson, zeigt ein allgemeines Missmanagement der Liga auf. Manche Teams haben die Zeichen der Zeit vielleicht nicht erkannt und somit die Chance verpasst, ein Team um einen außergewöhnlichen Spieler wie Jackson aufzubauen.

Lehren aus dem Beispiel Jackson

Das Beispiel Lamar Jackson zeigt, wie schwierig die Einschätzung von Talenten im NFL-Draft ist. Es gibt immer Unsicherheiten und Risiken, und die Entscheidungen der Scouts und General Manager sind oft von subjektiven Einschätzungen geprägt. Teams müssen lernen, solche Unsicherheiten zu minimieren und ihre Scouting-Prozesse zu verbessern, um solche "Überraschungen" in Zukunft zu vermeiden.

Fazit: Die NFL hat Lamar Jackson zweimal verschlafen – einmal im eigentlichen Draft, und dann in der anschließenden Planung und Entwicklung anderer Teams. Dieser Fehler unterstreicht die Komplexität des Talent-Scouting in der NFL und die Bedeutung einer ganzheitlichen Spielerbewertung. Die Teams, die Jackson nicht ausgewählt haben, sollten daraus lernen und ihre Strategien für zukünftige Drafts überdenken.