Lehrerwelt Vier Jahre Nach Dem Schock: Meine Erfahrungen und Tipps
Wow, vier Jahre. Es fühlt sich immer noch surreal an, wenn ich an den Schock zurückdenke. Ich meine, wer hätte das gedacht? Vier Jahre nach dem Ereignis – der Pandemie, dem Lockdown, dem kompletten Umschwung in der Lehrerwelt – sitze ich hier und versuche, meine Gedanken zu sortieren. Es war chaotisch, stressig, aber auch … irgendwie lehrreich? Ja, lehrreich ist ein gutes Wort.
<h3>Der Anfang vom Ende (oder war es der Anfang vom Neubeginn?)</h3>
Ich erinnere mich noch genau an den Tag. März 2020. Die Nachrichten überschlugen sich. "Homeschooling", ein Wort, das vorher nur wenigen geläufig war, wurde plötzlich zum neuen Alltag. Ich, ein alter Hase im Schuldienst, fühlte mich völlig überfordert. Meine sorgfältig geplanten Stundenpläne waren plötzlich wertlos. Meine gewohnte Routine, poof, weg. Ich versuchte, online-Unterricht zu geben, aber die Technik spielte nicht mit. Die Kinder waren unmotiviert, ich war frustriert. Es war ein ziemlicher Albtraum. Ich habe Stunden damit verbracht, Lernplattformen zu erkunden, Zoom-Meetings zu meistern und Frustrationen meiner Schüler*innen zu bewältigen. Es war alles andere als perfekt. Manchmal habe ich einfach nur geweint.
<h3>Die Lektionen, die ich gelernt habe</h3>
Aus diesem Chaos habe ich aber auch einiges mitgenommen. Zuerst einmal: Flexibilität ist der Schlüssel. Ich habe gelernt, dass man sich ständig anpassen muss. Unvorhergesehene Probleme? Kein Problem! Man findet schon eine Lösung. Ich habe neue digitale Tools entdeckt, die den Unterricht erleichtern – Lernplattformen wie Moodle, Kommunikationstools wie Slack, und natürlich die ganze Welt von YouTube.
Dann ist da noch die Bedeutung der Kommunikation. Offene Gespräche mit den Schüler*innen und ihren Eltern waren wichtiger denn je. Regelmäßige Feedback-Runden halfen, die Motivation aufrechtzuerhalten und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Und, ganz wichtig: Selbstfürsorge. Burnout war eine reale Gefahr. Ich habe gelernt, auf meine Grenzen zu achten, Pausen einzulegen und mich regelmäßig zu entspannen. Das klingt banal, war aber essentiell.
<h3>Der digitale Wandel und seine Herausforderungen</h3>
Der digitale Wandel hat die Lehrerwelt nachhaltig verändert. Viele Kolleg*innen hatten anfangs Schwierigkeiten mit den neuen Technologien. Ich auch! Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, Workshops besucht, und neue Methoden ausprobiert. Das war zwar anstrengend, aber auch unglaublich bereichernd. Wir haben neue Wege gefunden, den Unterricht interaktiv und ansprechend zu gestalten, auch online. Zum Beispiel interaktive Whiteboards und Gamification-Elemente.
<h3>Was bleibt?</h3>
Vier Jahre später bin ich immer noch Lehrerin. Die Pandemie hat die Lehrerwelt verändert, keine Frage. Aber sie hat uns auch stärker gemacht. Wir haben gelernt, flexibel, kreativ und resilient zu sein. Wir haben neue Technologien gemeistert und neue Wege der Zusammenarbeit entdeckt. Ja, es gab schwierige Zeiten, aber wir haben es geschafft. Und ich bin stolz darauf, Teil dieser Lehrerwelt zu sein. Es bleibt herausfordernd, aber auch unglaublich erfüllend. Denn am Ende des Tages geht es um die Schüler*innen – und die machen alles ertragbar.