Godwashing und Truthahnschlachtung: Kritik an Thanksgiving
Hey Leute, lasst uns mal über Thanksgiving reden, oder besser gesagt, über die dunkle Seite von Thanksgiving. Ich meine, klar, Kürbiskuchen, Familie, gemütliches Beisammensein – klingt alles super, oder? Aber wenn man genauer hinschaut, wird’s ziemlich… komisch. Ich hab’ mich da nämlich selbst mal ziemlich reingekniet, weil ich Thanksgiving immer so toll fand, bis mir dann so einiges bewusst wurde.
Die heile Welt des Godwashings
Zuerst mal das "Godwashing". Man präsentiert Thanksgiving als dieses super-fromme Fest, wo man Gott dankt für die Ernte und so. Klingt schön, nicht wahr? Aber die Geschichte dahinter ist ziemlich… anders. Wir reden hier von der Vertreibung und dem Massenmord an den indigenen Völkern, deren Land einfach genommen wurde. Das wird gern mal schön zurechtgebogen, um ein heiliges Bild zu malen. Das finde ich super heuchlerisch. Es ist, als würde man ein Verbrechen begehen und dann Gott dafür danken, dass man ungestraft davonkommt. Das ist doch keine Dankbarkeit, das ist doch nur billige Rechtfertigung! Und das ist genau das, was mich an diesem "Godwashing" stört.
Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Thanksgiving-Dinner bei meiner Tante. Sie hat stundenlang von der Dankbarkeit für die Ernte erzählt, von der Familie und der Gemeinschaft. Alles ganz lieb gemeint natürlich. Aber als ich dann im Internet recherchiert habe, habe ich die andere Seite der Geschichte entdeckt – die brutale Wahrheit hinter dem Mythos. Das war ein ziemlicher Schock für mich. Plötzlich war der ganze Glanz des Festes verschwunden.
Die grausame Realität der Truthahnschlachtung
Dann ist da noch die Truthahnschlachtung. Ich liebe Truthahn, wirklich! Aber die Art und Weise, wie die Tiere behandelt werden, bevor sie auf unseren Tellern landen, ist einfach nur grausam. Industrielle Massentierhaltung, gezwungene Mast, und am Ende ein schneller, oft schmerzhafter Tod. Das ist alles andere als ein Grund zum Danken. Ich bin jetzt viel bewusster beim Kauf von Truthahn. Ich versuche, Bio-Truthahn von kleinen Farmen zu kaufen. Das ist zwar teurer, aber für mich ist es der Preis wert. Ich habe einen Artikel gelesen, der ganz genau beschrieben hat, wie Truthähne gehalten werden. Ich konnte kaum glauben, was ich da gelesen habe!
Was können wir also tun?
Wir können uns kritisch mit der Geschichte und den Traditionen auseinandersetzen. Wir können darüber sprechen. Wir können uns informieren, wo unser Essen herkommt. Und wir können uns fragen, ob dieses Fest wirklich so etwas Schönes ist, wie es uns oft verkauft wird. Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal auf ein traditionelles Thanksgiving-Dinner verzichtet und stattdessen mit Freunden ein vegetarisches Essen gemacht. Es war toll! Wir haben viel gelacht, und es fühlte sich einfach viel authentischer an. Wir haben auch über die Probleme des traditionellen Festes gesprochen und uns gegenseitig mehr Respekt und Empathie gezeigt.
Fazit: Thanksgiving ist ein komplexes Fest mit einer dunklen Seite. Es ist wichtig, diese Seite anzuerkennen und darüber zu sprechen. Nur so können wir dieses Fest verändern und es zu etwas machen, das wirklich etwas zu feiern gibt. Denn ein Dankeschön soll ehrlich gemeint sein und nicht nur eine Fassade. Und wie gesagt, achtet auf den Truthahn. Es gibt auch bessere Alternativen. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit Thanksgiving in den Kommentaren teilt!