Was läuft falsch bei Marvel? Ein Fan blickt hinter die Kulissen
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Ich liebe Marvel. Ich bin seit dem ersten Iron Man-Film dabei und habe jede Phase miterlebt. Aber lately? Fühlt sich alles ein bisschen… off. Wie so ein leckeres Stück Kuchen, das irgendwie nach abgestandenem Brot schmeckt. Man weiß, dass da was nicht stimmt, aber man kann den Finger nicht drauflegen.
Die Formel ist abgenutzt?
Ich glaube, ein großer Teil des Problems liegt darin, dass Marvel zu sehr auf ihre Erfolgsformel setzt. Phase 4 fühlte sich an wie ein Sammelsurium von einzelnen Geschichten, die nicht wirklich zusammenpassen. Jeder Film und jede Serie hatte seine eigenen Handlungsstränge, die zwar cool waren, aber nicht wirklich zum größeren Bild beitrugen. Es fehlte der rote Faden, der uns durch die vorherigen Phasen so begeistert hat. Erinnert ihr euch noch an den Aufbau zu Avengers: Endgame? Das war episch! Das fehlt jetzt irgendwie.
Ich hab's versucht, wirklich! Ich habe jede Serie geschaut, jeden Film gesehen. Aber am Ende fühlte ich mich, als hätte ich ein riesiges Puzzle bekommen, dem aber 1000 Teile fehlen. Frustrierend! Und ich bin nicht der einzige, der das so empfindet, oder? Ich hab' in diversen Foren gelesen, dass viele Fans das gleiche Problem haben. Der Hype ist einfach nicht mehr so da wie früher.
Zu viele Projekte, zu wenig Qualität?
Ein weiterer Punkt, der mir aufstößt, ist die schiere Menge an Content. Es wird einfach zu viel auf einmal produziert. Qualität geht leider oft verloren, wenn Quantität im Vordergrund steht. Das spürt man deutlich bei manchen Serien. Manche waren einfach nur… langweilig. Zu viele Nebenfiguren, zu viel unnötiges Drama. Es wirkt, als ob Marvel versucht, alles und jeden mit ins Boot zu holen, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen – aber dabei vergisst man das, was Marvel ausmacht: gute Geschichten, starke Charaktere und spannende Action.
Die neuen Helden überzeugen nicht (alle)?
Ich gebe zu, ich bin kein großer Fan von einigen der neuen Helden, die eingeführt wurden. Sie wirken oft etwas… dünn. Ihnen fehlt die Tiefe und die Ausarbeitung der alten Charaktere wie Iron Man oder Captain America. Klar, das ist subjektiv. Aber ich glaube, viele Fans teilen meine Meinung. Es braucht mehr als nur coole Superkräfte, um einen ikonischen Marvel-Helden zu erschaffen.
Was also tun?
Marvel muss sich zurück zu den Basics besinnen. Weniger ist mehr! Konzentriert euch auf weniger Projekte, aber dafür mit besserer Qualität. Gebt den Geschichten mehr Zeit zum Atmen, entwickelt die Charaktere stärker und baut wieder einen starken roten Faden in eure Erzählungen ein. Vergesst nicht, was eure Fans lieben – und das ist nicht nur CGI und Action, sondern auch Emotionen, Herz und Seele.
Ich hoffe wirklich, dass Marvel den Kurs korrigiert. Ich will wieder begeistert sein! Ich will wieder das Gefühl haben, Teil einer großen, epischen Geschichte zu sein. Und ich bin mir sicher, dass viele Fans das genauso sehen. Denn Marvel hat immer noch das Potenzial, uns zu begeistern – sie müssen es nur wieder beweisen.