Warum feiern Schweizer Thanksgiving? Ein bisschen anders, aber genauso gemütlich!
Hey Leute! Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum wir Schweizer eigentlich Thanksgiving feiern? Ich meine, klar, die Amis machen's groß, mit Truthahn und allem drum und dran. Aber wir? Wir sind ja bekanntlich eher für unsere Fondue-Abende und Raclette-Partys bekannt, nicht wahr?
Nun, die Wahrheit ist: Wir feiern Thanksgiving nicht wirklich wie die Amerikaner. Es gibt kein offizielles Feiertag, kein landesweites "Turkey-geddon". Aber das heißt nicht, dass wir den Gedanken an Dankbarkeit und gemütliches Beisammensein einfach links liegen lassen!
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten "Thanksgiving"-Versuch. Ich war jung und dumm – okay, vielleicht nur jung – und dachte, ich könnte einfach einen Truthahn kaufen, ihn in den Ofen schieben und boom, amerikanisches Thanksgiving-Feeling pur! Na ja, der Truthahn war… interessant. Trocken wie die Wüste, und geschmacklich… naja, lasst es uns so sagen: er hätte ein bisschen mehr Würze vertragen. Man lernt halt aus seinen Fehlern, nicht wahr? Und aus diesem Debakel habe ich einiges gelernt!
Meine Thanksgiving-Learnings: Von trockenem Truthahn zu kulinarischem Erfolg!
1. Der Truthahn ist King (aber braucht Hilfe): Ein großer, saftiger Truthahn ist das Herzstück jedes Thanksgiving-Festmahls. Aber Leute, der braucht Hilfe! Marinaden sind dein bester Freund! Experimentiert! Ich hab seit meinem ersten Desaster jede Menge Rezepte ausprobiert – von Apfel-Zimt bis hin zu Kräuter-Knoblauch. Die Zeit in der Marinade ist auch entscheidend! Mindestens 12 Stunden, besser noch länger.
2. Beilagen sind nicht nur Beilagen: Keine Panik, du musst dich nicht an ein amerikanisches Menü klammern. Wir Schweizer haben doch auch leckere Beilagen, die super zu einem Thanksgiving-Abend passen! Gebratener Kartoffelsalat, ein knackiger grüner Salat, vielleicht ein paar feine Röstgemüse. Lasst eurer Kreativität freien Lauf! Und wer sagt, dass es unbedingt Kartoffelstock sein muss? Vielleicht probierst du mal etwas ganz anderes.
3. Die Stimmung macht's: Das Wichtigste an Thanksgiving, egal ob in Amerika oder in der Schweiz, ist die Stimmung. Es geht um Dankbarkeit, um das Zusammensein mit lieben Menschen und um gemütliches Beisammensein. Kerzenlicht, schöne Musik, und natürlich gute Gespräche – das sind die wahren Zutaten für ein gelungenes Fest.
Warum feiern wir also Thanksgiving?
Wir Schweizer feiern Thanksgiving nicht aus Tradition, sondern weil wir die Idee dahinter feiern. Die Dankbarkeit für das, was wir haben. Die Wertschätzung für Familie und Freunde. Und ja, auch für leckeres Essen! Es ist ein bisschen unsere eigene Interpretation, eine Mischung aus Schweizer Gemütlichkeit und amerikanischer Tradition. Und genau das macht es so besonders. Prost auf das!
Also, zögert nicht, euren eigenen "Schweizer Thanksgiving" zu feiern! Lasst eure Kreativität spielen, experimentiert mit Rezepten und vor allem: genießt die Zeit mit euren Lieben. Vielleicht wird's ja der Beginn einer neuen, wunderbaren Tradition!