Tagesschau Streicht Anrede "Damen und Herren": Ein Schritt in die richtige Richtung?
Hey Leute! So, ihr wisst ja, die Tagesschau hat die Anrede "Damen und Herren" gestrichen. Ich muss sagen, ich fand das echt spannend – und irgendwie auch ein bisschen komisch, am Anfang. Als ich das zum ersten Mal hörte, dachte ich: "Waaas? Kein 'Damen und Herren' mehr? Was ist denn jetzt los?" Es fühlte sich erstmal ein bisschen… leer an. Wie so ein Stuhl, auf dem niemand sitzt. Kennt ihr das?
Meine eigene Erfahrung mit inklusiver Sprache
Ich erinnere mich noch genau, wie ich früher selbst immer diese Anrede benutzt habe. Bei Präsentationen in der Schule, bei Vorträgen im Studium… immer "Damen und Herren". Automatisch. Ohne groß drüber nachzudenken. Ich meine, es war doch einfach die Standard-Anrede, oder? Aber dann fing ich an, mehr über inklusive Sprache nachzudenken. Und ich wurde mir bewusst, wie ausschließend "Damen und Herren" eigentlich ist. Es fühlte sich plötzlich altmodisch und irgendwie… unnötig an.
Warum die Änderung wichtig ist
Die Sache ist die: Nicht jeder fühlt sich mit "Damen und Herren" angesprochen. Transgender-Personen, nicht-binäre Personen und viele andere fühlen sich mit dieser traditionellen Anrede einfach nicht wohl. Und das ist total verständlich! Die Tagesschau hat das erkannt und darauf reagiert. Ich finde das mega wichtig. Es geht darum, dass sich alle angesprochen und mitgenommen fühlen. Es ist ein Zeichen für mehr Inklusion und Respekt. Inklusive Sprache ist mehr als nur ein Trend; es ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Gesellschaft.
Klar, am Anfang ist es vielleicht ungewohnt. Man muss sich umgewöhnen. Aber letztendlich ist es doch viel besser, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, anstatt auf eine veraltete Anrede zu achten. Es geht um die Botschaft, nicht um die Formulierung. Und genau das ist der Punkt.
Was können wir daraus lernen?
Die Geschichte mit der Tagesschau zeigt uns, wie wichtig es ist, über Sprache nachzudenken und sie bewusst zu gestalten. Auch im Alltag können wir darauf achten, inklusive Sprache zu verwenden. Das bedeutet nicht, dass wir jedes Wort auf die Goldwaage legen müssen. Aber wir können versuchen, unsere Sprache bewusster zu wählen und Menschen mit einzubeziehen, anstatt sie auszuschließen.
Hier ein paar Tipps von mir:
- Vermeide geschlechtsspezifische Anreden, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Statt "Sehr geehrte Damen und Herren" könnt ihr einfach "Sehr geehrte Anwesende" oder "Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer" sagen.
- Nutzt genderneutrale Formulierungen, wie zum Beispiel "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" oder "Leute".
- Denkt über die Wirkung eurer Sprache nach. Was wollt ihr ausdrücken? Wen wollt ihr erreichen?
Es ist ein Lernprozess, und ich bin selbst noch dabei, meine Sprache immer inklusiver zu gestalten. Aber es ist ein Prozess, der sich lohnt. Die Tagesschau hat gezeigt, dass auch große Medienhäuser einen Beitrag zu mehr Inklusion leisten können. Und das finde ich wirklich stark! Was haltet ihr denn davon? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!