Stadtwerke Keime Entschädigung: Meine 50 Euro und was ich daraus gelernt habe
Okay, Leute, lasst uns über etwas ziemlich ekliges sprechen: Keime im Trinkwasser. Ich weiß, bäh, niemand mag das. Aber mir ist das passiert, und ich habe tatsächlich 50 Euro Entschädigung von den Stadtwerken bekommen. Es war ein ziemlicher Kampf, aber ich will euch erzählen, wie es lief und was ihr tun könnt, wenn euch so etwas widerfährt.
Der Tag, an dem mein Wasser grün wurde…naja, fast.
Es war ein ganz normaler Dienstag. Ich mache mir meinen Kaffee, wie immer, und plötzlich… war da was komisch. Mein Wasser sah… anders aus. Nicht richtig grün, versteht mich nicht falsch, aber irgendwie trüb. Und es roch… merkwürdig. Wie ein alter, feuchter Keller. Igitt.
Sofort habe ich das Wasser abgestellt. Panik machte sich breit. Was war da los? Ich habe sofort die Stadtwerke angerufen. Die waren, naja, sagen wir mal, nicht gerade begeistert. Die haben mir gesagt, alles sei in Ordnung, die Wasserqualität sei geprüft und einwandfrei. Klar, dachte ich mir. Mein Wasser sieht aus wie aus einem Sumpf.
Ich habe dann selbst Proben genommen – das war echt ein bisschen eklig – und die ins Labor geschickt. Der Bericht bestätigte meinen Verdacht: Es gab tatsächlich erhöhte Keimbelastungen. Boom! Jetzt hatten die Stadtwerke ein Problem.
Der Kampf um die Entschädigung – und was ich dabei gelernt habe
Der ganze Prozess war echt nervig. Ich musste zig Emails schreiben, Anrufe tätigen und mich mit unfreundlichen Mitarbeitern herumärgern. Manchmal fühlte ich mich echt allein gelassen. Aber ich habe nicht aufgegeben. Ich habe alle meine Unterlagen, den Laborbericht und Fotos des trüben Wassers, sorgfältig aufbewahrt. Das ist wirklich wichtig! Bewahrt IMMER Beweise auf! Dokumentiert alles: Datum, Uhrzeit, Fotos, E-mails.
Nach gefühlten Ewigkeiten – und nach dem dritten Anruf bei meiner Rechtschutzversicherung (Ja, das habe ich auch gemacht!) – bekam ich dann tatsächlich die 50 Euro Entschädigung. Yeah! Aber hey, 50 Euro sind 50 Euro, nicht wahr? Es ging mir aber nicht nur ums Geld. Es ging mir ums Prinzip. Es ging darum, dass die Stadtwerke ihre Verantwortung übernehmen.
Praktische Tipps für euch:
- Fotos und Videos machen: Dokumentiert den Vorfall gründlich mit Fotos und Videos. Das ist Gold wert!
- Proben nehmen lassen: Lasst eine unabhängige Wasseranalyse durchführen. Das kostet zwar etwas, aber es lohnt sich.
- Alle Kommunikation dokumentieren: Bewahrt alle E-Mails, Briefe und Gesprächsprotokolle auf.
- Rechtschutzversicherung: Überlegt euch eine Rechtschutzversicherung abzuschließen. Das kann euch im Ernstfall viel Ärger und Kosten ersparen.
- Geduld haben: Der Prozess kann lange dauern. Lasst euch nicht entmutigen.
Also, falls euer Wasser auch mal komisch aussieht oder riecht, zögert nicht, die Stadtwerke zu kontaktieren und eure Rechte einzufordern. Und denkt daran: Dokumentation ist der Schlüssel zum Erfolg! Meine 50 Euro waren zwar nicht die Welt, aber es war ein Erfolgserlebnis, und ich habe eine Menge über meine Rechte als Verbraucher gelernt. Und, ganz wichtig: Immer schön das Wasser abkochen, bevor man es trinkt! Man weiß ja nie…