Spanien Schlammflut: Feuerwehr im Großeinsatz – Meine Erfahrung als Freiwilliger
Okay, Leute, lasst uns mal über das Chaos reden, das die Schlammfluten in Spanien angerichtet haben. Ich war selbst als Freiwilliger bei der Feuerwehr im Einsatz und es war… naja, sagen wir mal, intensiv. Keine leichte Sache, das kann ich euch sagen!
Der Anruf, der alles änderte
Es war ein Dienstagabend, ich saß gemütlich auf der Couch, schaute fern – total entspannt, wisst ihr? Dann klingelte mein Handy. Es war der Alarm. "Schlammflut, Gebiet X, sofortiger Einsatz." Mein Herz schlug wie wild. Ich sprang auf, zog meine Einsatzkleidung an, und ab gings. Adrenalin pur! Ich wusste, dass es ernst war. Die Nachrichten hatten schon über die heftigen Regenfälle berichtet und die Warnungen vor möglichen Überschwemmungen. Aber man realisiert das Ausmaß erst, wenn man mittendrin steckt.
Der Schock vor Ort
Als wir ankamen, war es… surreal. Überall Schlamm, Wassermassen, zerstörte Häuser. Autos lagen auf dem Dach, wie Spielzeugautos nach einem Sturz von der Treppe. Menschen schrien um Hilfe. Es war ein absolutes Chaos. Ich fühlte mich total klein und hilflos, obwohl ich jahrelang bei der Feuerwehr aktiv war. Das war anders, viel schlimmer als alles, was ich bisher erlebt hatte. Es gab so viel zu tun und so wenig Zeit.
Was ich gelernt habe: Vorbereitung ist alles!
Aus dieser Erfahrung habe ich unglaublich viel gelernt. Vor allem: Vorbereitung ist alles! Wir hatten zwar Training, aber die Realität war viel härter. Ich hab mir daraufhin direkt eine neue, bessere wasserdichte Jacke gekauft, meine Stiefel überprüft und den Notfallkoffer aufgerüstet. Man lernt nie aus. Die Erfahrung hat mir auch gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit im Team ist. Nur gemeinsam konnten wir die Menschen retten und helfen. Das war ein unglaubliches Gefühl der Kameradschaft. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und gestärkt.
Wichtige Tipps für den Notfall
- Informiert euch: Schaut regelmäßig die Wetterberichte an und achtet auf Warnungen vor Starkregen und Überschwemmungen. Kennt eure Umgebung und wisst, wo die Gefahrenzonen liegen.
- Notfallplan: Erstellt einen Notfallplan für eure Familie und wisst, wie ihr im Notfall reagieren sollt.
- Notfallkoffer: Packt einen Notfallkoffer mit wichtigen Dingen wie Wasser, Essen, Erste-Hilfe-Kasten, Taschenlampe, Radio und wichtigen Dokumenten. Denkt auch an warme Kleidung und wasserdichte Kleidung.
- Bleibt informiert: Hört im Notfall auf die Anweisungen der Behörden und der Rettungskräfte. Verbreitet keine Panik. Seid vorsichtig und lasst euch nicht von der Flut überraschen.
Die emotionale Belastung
Es war nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch emotional total belastend. Man sieht so viel Leid und Zerstörung. Man sieht Menschen, die alles verloren haben. Das verarbeitet man nicht einfach so nebenbei. Deswegen ist es wichtig, dass sich Einsatzkräfte auch nach solchen Einsätzen professionelle Hilfe suchen können, wenn sie das brauchen. Das ist genauso wichtig wie die körperliche Fitness. Wir haben nach dem Einsatz mehrere Sitzungen mit einem Psychologen gehabt und das hat sehr geholfen.
Ich hoffe, dieser Bericht hilft euch, euch besser auf mögliche Notfallsituationen vorzubereiten. Seid vorsichtig und passt auf euch auf! Und wenn ihr die Möglichkeit habt, engagiert euch vielleicht auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in eurer Nähe. Es ist eine unglaublich bereichernde Erfahrung – auch wenn es manchmal hart ist.