Mein Sohn Rome Goetze: Ein Bericht über seine Frühgeburt
Okay, Leute, lasst mich euch von Rome erzählen, meinem kleinen Kämpfer. Seine Geburt war… nun ja, alles andere als gewöhnlich. Ein echter Schock, um ehrlich zu sein. Ich meine, wer rechnet schon mit einer Frühgeburt? Nicht ich jedenfalls. Und das, obwohl ich alle Bücher über Schwangerschaft gelesen hatte. Naja, fast alle. Manchmal fühlt man sich trotz allem so unglaublich unvorbereitet.
Die Diagnose und der Schock
In der 28. Schwangerschaftswoche bekam ich plötzlich starke Wehen. Panik machte sich breit. Ab ins Krankenhaus – die Ärzte stellten schnell fest: es drohte eine Frühgeburt. Die nächsten Stunden waren ein einziger Albtraum. Die Ärzte redeten von Risiken, von Inkubatoren, von… ich weiß nicht mehr alles genau, so viel war auf einmal zu verarbeiten. Man sagt ja immer, dass man sich auf alles vorbereitet – aber das war anders. Es war surreal. Plötzlich war alles anders als geplant. Die Bilder von meinem kleinen Sohn Rome, noch so winzig und zerbrechlich, werden mich mein ganzes Leben lang begleiten.
Rome's Kampf ums Überleben
Rome kam dann tatsächlich viel zu früh zur Welt. 500 Gramm – ein winziger, zartes Wesen. Die ersten Tage und Wochen waren nervenaufreibend. Er musste im Inkubator bleiben, an Schläuchen und Geräten angeschlossen. Besuche waren streng limitiert – ich konnte ihn nur für kurze Zeit halten. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich war so hilflos. Jeden Tag bangte ich um ihn. Ich habe da gelernt, dass Geduld und Vertrauen unglaublich wichtig sind – besonders in so einer Situation. Man muss einfach den Ärzten und dem medizinischen Personal vertrauen und auf das Beste hoffen.
Die ersten Wochen nach der Frühgeburt
Die ersten Wochen vergingen wie im Flug, ein Mix aus Hoffnung und Angst. Es gab Höhen und Tiefen. Manchmal ging es ihm gut, manchmal schlecht. Langsam aber sicher wurde er stärker. Das Gewicht nahm zu, er begann, selbstständig zu atmen. Diese kleinen Fortschritte waren für uns das Größte. Jeder kleine Erfolg war ein riesiger Sieg. Wir waren so stolz auf ihn. Mein Herz schmolz jedes Mal, wenn ich ihn im Arm halten durfte.
Langfristige Auswirkungen und Tipps für andere Eltern
Natürlich gab es auch Komplikationen. Rome hatte Probleme mit der Atmung und musste einige Zeit lang eine spezielle Therapie machen. Bis heute muss er regelmäßig zur Kontrolle. Frühgeburten können langfristige Folgen haben, das ist wichtig zu wissen. Aber Rome ist ein kleines Wunder. Er holt auf, er entwickelt sich prächtig.
Was ich anderen Eltern raten würde, die eine ähnliche Situation durchmachen:
- Bleibt stark: Es ist schwer, aber versucht positiv zu denken.
- Vertraut den Ärzten: Sie wissen, was sie tun.
- Sucht euch Unterstützung: Familie, Freunde, Selbsthilfegruppen – ihr braucht Menschen, die euch beistehen.
- Genießt die kleinen Momente: Jeder Fortschritt ist ein Grund zum Feiern.
Rome ist heute ein gesunder, glücklicher Junge. Seine Frühgeburt hat uns viel gelehrt. Sie hat uns stärker gemacht und uns gezeigt, wie kostbar das Leben ist. Es war ein harter Kampf, aber wir haben ihn gemeinsam gemeistert. Und das ist das Wichtigste. Mein Sohn Rome Goetze: mein kleiner Held.