Skandalautor Allemann ist tot – Ein Nachruf und eine Erinnerung
Es ist mit einem seltsamen Gefühl, dass ich das hier schreibe. Skandalautor Allemann ist tot. Die Nachricht hat mich ziemlich umgehauen, muss ich sagen. Ich erinnere mich noch genau, wie ich vor Jahren sein erstes Buch, "Die Wahrheit über die Bananenrepublik," in den Händen hielt. Es war ein ziemlicher Schocker, ein echter Augenöffner. Und gleichzeitig…naja, ein bisschen skandalös, so wie er eben war.
Ein Mann der Kontroversen
Allemann war nicht einfach nur ein Autor; er war eine Institution. Eine Institution der Provokation, der Aufdeckung, des manchmal etwas zu direkten Schreibstils. Ich erinnere mich an die Diskussionen, die seine Bücher ausgelöst haben. Es gab Leser, die ihn vergötterten, die seine Bücher als Bibel der Wahrheit sahen. Und es gab andere, die ihn verabscheuten, die seine Methoden als unfair und übertrieben bezeichneten. Er war eben ein echter "Skandalautor", wie der Titel schon sagt. Das war er wirklich! Seine Bücher waren immer eine Mischung aus aufregender Recherche und manchmal etwas…naja, fragwürdiger journalistischer Freiheit.
Ich hatte das Glück, ihn einmal auf einer Buchmesse zu treffen. Er war viel kleiner als ich erwartet hatte, aber seine Aura, seine Präsenz... die war überwältigend. Wir haben nur kurz gesprochen, aber es hat gereicht, um zu verstehen, dass er ein Mann mit starken Überzeugungen war, ein Mann, der für seine Worte stand, egal wie kontrovers sie waren. Er hatte eine besondere Fähigkeit, den Leser direkt anzusprechen, ihn zum Nachdenken zu bringen, zum Diskutieren anzuregen. Das war sein Talent, sein Vermächtnis.
Die Kunst der Provokation: Lessons Learned
Was ich von Allemann gelernt habe? Zuerst einmal, dass Mut wichtig ist. Er hatte den Mut, Dinge zu sagen, die andere nicht wagten. Zweitens: Recherche ist alles. Seine Bücher waren voller Fakten, voller Belege. Man mag seine Interpretationen anzweifeln, aber seine Faktenlage war immer solide. Drittens: Man muss bereit sein, auch mal anecken. Allemann war nicht immer beliebt, aber er war authentisch. Er war er selbst. Und das ist, rückblickend, sein größtes Vermächtnis.
Natürlich gab es auch Dinge, die ich an seinem Schreibstil kritisieren würde. Manchmal war er einfach zu aggressiv, zu emotional, zu... dramatisch. Aber genau das hat ihn auch so einzigartig gemacht. Das war sein Stil, sein Markenzeichen. Er hat die Leser aufgewühlt, er hat sie zum Denken gebracht. Und darum ging es ihm, glaube ich.
Der Tod von Allemann ist ein Verlust für die Literaturwelt, das ist klar. Aber seine Bücher, seine Worte, seine Kontroversen – die werden weiterleben. Sie werden weiterhin gelesen, diskutiert und – ja, auch angegriffen werden. Und das ist genau so, wie er es gewollt hätte. Ruhe in Frieden, Herr Allemann. Sie werden uns fehlen.