Perimenopause: Männer hätten mehr Lösungen – Eine ziemlich ungerechte Sache
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Perimenopause. Nur der Klang des Wortes klingt schon anstrengend, oder? Und wisst ihr was das Schlimmste ist? Wir Frauen stecken da mitten drin, kämpfen mit Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, die einem den letzten Nerv rauben, und Schlafstörungen, die einem die Seele aus dem Leib saugen – und die Männer? Die gucken meistens nur zu. Und das, meine Freunde, finde ich ziemlich ungerecht.
Ich meine, ich weiß, sie können es nicht fühlen. Sie können nicht die körperlichen und emotionalen Achterbahnen erleben, die wir Frauen während dieser Phase durchmachen. Aber sie können uns unterstützen. Sie können sich informieren. Sie können empathischer sein. Aber oft genug… tun sie es nicht. Warum? Das verstehe ich nicht ganz.
Mein persönlicher Perimenopause-Alptraum (und was ich daraus gelernt habe)
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich merkte, dass etwas nicht stimmte. Ich war 42, fühlte mich wie 82, und meine Periode war… anders. Unregelmäßig, heftig, und begleitet von Stimmungsschwankungen, die einem Horrorfilm Konkurrenz machen konnten. Ich war emotional ein Wrack. Ich hab geheult wegen Kleinigkeiten, war gereizt wie ein aufgescheuchter Bienenschwarm, und habe mich allgemein einfach nur miserabel gefühlt.
Mein Mann? Der hat das erstmal mit einem Schulterzucken abgetan. "Du bist halt etwas launisch in letzter Zeit," meinte er. Launisch? Ich war ein hormoneller Vulkan am Ausbrechen! Natürlich, er hat nicht Schuld, aber ein bisschen mehr Verständnis hätte schon geholfen.
Was habe ich gelernt? Kommunikation ist der Schlüssel! Man muss mit dem Partner offen über die Symptome sprechen. Kein herumdrucksen, kein "Ach, ist schon okay". Nein, man muss klar und deutlich sagen, was man braucht – sei es mehr Verständnis, Hilfe im Haushalt, oder einfach nur eine Umarmung.
Was Männer tun könnten (und sollten)
Es ist nicht nur unsere Verantwortung, uns mit der Perimenopause auseinanderzusetzen. Männer können aktiv dazu beitragen, diese Phase für uns Frauen erträglicher zu gestalten. Hier sind ein paar Tipps:
- Informiert euch! Es gibt unglaublich viele Ressourcen über die Perimenopause. Leset darüber, sprecht mit eurer Partnerin, und versteht, was sie durchmacht.
- Seid geduldig und verständnisvoll! Das ist vielleicht der wichtigste Punkt. Wir sind nicht verrückt, wir sind einfach hormonell aus dem Gleichgewicht.
- Helft im Haushalt! Wenn die Energie fehlt, dann springt ein! Übernehmt Aufgaben, die eure Partnerin sonst erledigt.
- Höret zu! Manchmal brauchen wir Frauen einfach nur jemanden, der zuhört und uns versteht.
- Sucht gemeinsam nach Lösungen! Es gibt viele Therapiemöglichkeiten, von Akupunktur bis hin zu Hormonersatztherapie. Sprecht darüber, was für eure Partnerin am besten geeignet sein könnte.
Es geht um Teamwork, nicht um Schuldzuweisung
Dieser Artikel soll keine Schuldzuweisung sein. Es geht darum, das Bewusstsein für die Perimenopause zu schärfen und zu zeigen, dass Männer eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Phase spielen können. Es ist ein gemeinsamer Weg, der mehr Verständnis und Unterstützung braucht – von beiden Seiten. Denn ehrlich gesagt, hätten wir Frauen da draußen ein bisschen mehr Hilfe von unseren Männern, dann wäre das Ganze vielleicht doch nicht ganz so ätzend. Stimmt’s?