Müller FCH: Papas Ausraster – Ein kleiner Einblick in den Wahnsinn
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. Der Titel sagt schon alles, oder? "Müller FCH: Papas Ausraster" – klingt nach Drama, Chaos und wahrscheinlich einem Haufen Spaghetti an der Wand. Und ja, ihr habt Recht. Es war ziemlich wild. Aber bevor ihr jetzt denkt, ich bin irgendein verrückter Papa, der seine Kinder mit Fußball-Frustriert-heit terrorisiert, lasst mich euch die Geschichte erzählen. Denn das ganze hat eigentlich mit dem Fussballverein des kleinen Dorfes zu tun.
Der Anfang vom Ende (oder zumindest vom Ausraster)
Es fing ganz harmlos an. Mein Sohn, Finn, spielt seit zwei Jahren beim FC Heidekraut, unser kleiner, aber feiner Verein. Lieblingsverein, versteht sich. Er liebt Fußball über alles – und ich… ich liebe Finn. Also unterstütze ich ihn natürlich bei allem, was er tut. Das bedeutet: Training, Spiele, Vereinsfeste, die ganzen Sachen.
Aber dann kam der Müller-Cup. Ein Turnier, das Turnier, das alle in unserem Dorf erwartet haben. Und unser Team, die F-Junioren, spielte super! Fast bis zum Finale. Das Finale gegen die "Rasenden Rasenmäher" – ein Team, dass, ehrlich gesagt, immer ein bisschen unfair spielt. Ich hab das schon oft beobachtet, da sind echt ein paar aggressive Spieler dabei.
Der Höhepunkt des Dramas
Das Spiel war hart umkämpft. Eng, spannend, nervig. Finn spielte toll, gab sein Bestes. Aber die Schiedsrichterleistung… naja, sagen wir mal, sie war… besonders. Ein paar fragwürdige Entscheidungen, die uns echt den Wind aus den Segeln nahmen.
Und dann kam die letzte Minute. Ein Foul an Finn – kein Pfiff. Ein klares Handspiel vom Gegner – wieder kein Pfiff. Das ist einfach frustrierend!
Das war's dann. Ich bin ausgerastet. Ich habe geschrien, gestikuliert, mich beschwert – und das alles vor den Augen von Finn und den anderen Eltern. Ich war so sauer, ich habe mich blamiert. Total. Ich hab sogar meinen Kaffee über den Schiedsrichter geschüttet. (Nicht absichtlich, versteht sich!)
Die Lektion danach
Die Moral von der Geschichte? Eltern, bleibt ruhig! Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan. Aber Kinder schauen zu. Sie lernen von uns. Mein Ausraster war keine gute Vorbildwirkung. Finn war total perplex.
Ich habe mich bei allen entschuldigt, besonders bei Finn. Wir haben über das Spiel gesprochen, über meine Reaktion. Er hat mir geholfen, die Sache aufzuarbeiten. Ich konnte ihm erklären, dass Ärger okay ist, aber man muss ihn kontrollieren.
Hier ein paar Tipps für alle Eltern, die auch mal am Rande eines Ausrasters stehen:
- Atmet tief durch: Bevor ihr explodiert, zählt bis zehn, zwanzig, oder so lange, wie es braucht.
- Denkt an eure Kinder: Sie wollen einen coolen, entspannten Elternteil sehen, nicht einen, der ausrastet.
- Sucht euch Unterstützung: Spricht mit euren Partnern oder Freunden, wenn ihr euch schlecht fühlt. Manchmal hilft es, einfach mit jemanden darüber zu sprechen.
- Akzeptiert die Niederlage: Nicht jedes Spiel wird gewonnen. Das ist okay.
Es war eine wichtige Lektion für mich. Mein Ausraster beim Müller-Cup war zwar peinlich, aber es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, ruhig zu bleiben und ein gutes Vorbild für mein Kind zu sein. Und ja, ich habe gelernt, dass der Kaffee im Thermobecher besser aufgehoben ist als in der Nähe des Schiedsrichters! Ich kann euch versprechen, beim nächsten Müller-Cup werde ich wesentlich entspannter sein. Man lernt halt immer dazu. Und vielleicht sollten wir mal unsere Strategie gegen die Rasenden Rasenmäher überdenken... 😉