Motorpanne Antarktis: Schiffshungerstreik – Meine haarsträubende Geschichte
Okay, Leute, lasst mich euch von meinem absolut schlimmsten Urlaub erzählen – und ich meine wirklich schlimm. Wir waren in der Antarktis, auf einer fantastischen Kreuzfahrt, Eisberge, Pinguine, das ganze Programm. Klang perfekt, oder? Falsch. Total falsch. Es begann mit einer Motorpanne. Ja, mitten im Nirgendwo, umgeben von Eis und… nun ja, NICHTS.
Der Anfang vom Ende: Ein stilles Sterben der Motoren
Wir waren ungefähr drei Tage unterwegs, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten (okay, vielleicht eher schrien), und dann… brummm… Stille. Der Kapitän verkündete über die Lautsprecher, dass wir eine Maschinenstörung hätten. Zuerst dachte ich: "Ach, kein Problem, die reparieren das bestimmt schnell." Falsch gedacht. Total falsch gedacht. Es stellte sich heraus, dass es ein ziemlich großes Problem war. Ein riesiges Problem. Wir drifteten einfach nur so dahin. Das war schon ziemlich gruselig. Die Stimmung an Bord kippte schnell.
Der Hungerstreik: Ein Akt der Verzweiflung?
Nach zwei Tagen ohne nennenswerte Fortschritte beim Reparieren der Motoren und – viel schlimmer – nur noch sehr begrenztem Essen, begann der Schiffshungerstreik. Ja, ihr habt richtig gehört. Die Leute waren sauer. Ich war auch sauer! Wir hatten praktisch nur noch Dosen-Nudeln und altes Brot. Manche Leute begannen, ihren Frust über die mangelnde Kommunikation und den schlechten Umgang mit der Situation mit einem Hungerstreik auszudrücken. Das war so etwas wie ein “passiver Widerstand”. Es gab Diskussionen, Beschimpfungen – ein ziemliches Chaos.
Was ich daraus gelernt habe: Vorbereitung ist alles!
Diese Erfahrung hat mir eine Menge über die Reisevorbereitung gelehrt. Erstens: Nie wieder eine Kreuzfahrt ohne gründliche Recherche der Reederei und deren Notfallpläne. Schaut euch Bewertungen an! Lest die Kleingedruckten! Zweitens: Packt immer mehr Essen ein, als ihr denkt zu brauchen. Nervennahrung, Energieriegel, sowas. Drittens: Informiert euch über die spezifischen Risiken der Reise. In der Antarktis kann so einiges schiefgehen, von Motorpannen bis zu Eisbergen. Man sollte sich darauf vorbereiten. Ich habe mir danach auch ein paar Videos über Überlebenstechniken angesehen – für den Fall der Fälle.
Die Rettung und der Nachgeschmack
Nach fünf langen Tagen, gefühlt wie fünf Jahre, tauchte endlich ein Rettungsschiff auf. Es war ein unglaubliches Gefühl, wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Aber der Schiffshungerstreik und die ganze Erfahrung haben mich nachhaltig geprägt. Ich habe viel über Stressmanagement, Konfliktlösung und die Wichtigkeit einer guten Reiseplanung gelernt. Und natürlich nie wieder Dosen-Nudeln für fünf Tage in Folge gegessen. Die waren so eklig! Ich empfehle euch, aus meinen Fehlern zu lernen und eure Reisen gründlich zu planen. Safety first, meine Freunde!