Maurer Kogler Nachfolge: Keine Option – Meine Erfahrungen und Überlegungen
Okay, Leute, lasst uns über etwas reden, das mich die letzten Wochen ziemlich beschäftigt hat: die Nachfolge bei Maurer Kogler. Für diejenigen, die es nicht wissen: Maurer Kogler ist ein mittelständisches Unternehmen in der Baubranche – ein richtig soliden Betrieb, versteht sich. Ich habe jahrelang dort gearbeitet, und die Frage nach der Nachfolge war immer so ein schwebendes Damoklesschwert. Jetzt, wo Herr Maurer in Rente geht, ist es natürlich nochmal aktueller geworden.
Warum ich die Nachfolge nicht angestrebt habe – und warum das vielleicht richtig war
Also, zuerst einmal: Ich bin nicht der Typ für die Geschäftsführung. Ich liebe die Arbeit an den Projekten, das direkte Bauen, das Anpacken. Bürokratie? Kopfzerbrechen über Bilanzen und Jahresabschlüsse? Nicht mein Ding. Ich bin eher der Handwerker, der Macher, der mit seinen Händen etwas schafft. Das ist meine Stärke, da bin ich gut. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich als Geschäftsführer kläglich scheitern würde. Ich hab’s versucht, mich in die Thematik einzulesen, aber das ganze Zeug mit Strategieplanung, Risikomanagement und Liquiditätssteuerung – puh! Das hat mich total überfordert. Ehrlich gesagt, habe ich mich dabei mehr als einmal gefragt, ob ich nicht doch lieber Ziegel legen sollte.
Ich erinnere mich noch genau an ein Meeting, wo wir über die Übernahme von Maurer Kogler diskutierten. Alle haben von Wachstumsstrategien und Marktanteilen geredet, während ich innerlich nur an die nächste Baustelle gedacht habe. Es war einfach nicht meine Welt. Und dann der Druck! Der Gedanke an die Verantwortung für so viele Mitarbeiter, die Projekte, das ganze Unternehmen... Das war mir einfach zu viel. Ich hatte Panik. Rein Panik!
Die Suche nach dem richtigen Nachfolger – ein komplexes Unterfangen
Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger ist natürlich auch ein riesen Thema. Es geht ja nicht nur um Fachwissen, sondern auch um Führungsqualitäten, strategisches Denken und – ganz wichtig – die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen. Herr Maurer sucht ja jemanden, der sein Lebenswerk weiterführt und das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führt. Das ist nicht einfach zu finden.
Man braucht jemanden, der die Firmenkultur versteht und wertschätzt, jemanden der die Mitarbeiter motivieren kann, aber auch jemand der harte Entscheidungen treffen kann, wenn es nötig ist. Man braucht ein gutes Team, das den Nachfolger unterstützt. Wir haben uns sogar professionelle Beratung geholt! Das war teuer, aber es hat uns geholfen, den Prozess strukturierter anzugehen.
Was ich daraus gelernt habe
Ich habe viel über mich selbst gelernt in diesem Prozess. Ich weiß jetzt, dass meine Stärken woanders liegen. Ich kann super mit den Händen arbeiten, ich bin ein guter Teamplayer, ich bin zuverlässig. Und das sind alles wichtige Eigenschaften, die man im Baugewerbe braucht. Vielleicht werde ich ja doch noch mal selbstständig. Man weiß ja nie! Aber die Geschäftsführung von Maurer Kogler? Das war und ist ganz klar keine Option für mich. Und das ist okay so.