Luzern Zug: Passagierärger und Chaos – Meine persönliche Zug-Odyssee
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein: Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) – manchmal liebe ich sie, manchmal… na ja, nicht so sehr. Ich hatte neulich so ein Erlebnis auf der Strecke Luzern–Zug, das ich euch nicht vorenthalten kann. Es war der reinste Albtraum, ein echtes Chaos!
Verspätung, Verspätung, Verspätung!
Ich musste unbedingt nach Zug, hatte einen wichtigen Termin. Ich war extra früh am Bahnhof Luzern, um genügend Puffer zu haben. Ihr wisst schon, man weiß ja nie, was so alles passieren kann. Aber dieses "alles" ist dann tatsächlich passiert. Die Anzeigetafel zeigte: Verspätung! Zuerst nur 5 Minuten, dann 10, dann 20… Irgendwann stand da einfach nur noch "stark verspätet". Mega nervig!
Ich stand da mit gefühlten hundert anderen Passagieren, alle mit dem gleichen genervten Gesichtsausdruck. Die Stimmung war, gelinde gesagt, angespannt. Man hörte Gemurmel, genervtes Seufzen und das typische Schweizerische "Tschakka". Manche Leute telefonierten panisch, andere starrten auf ihre Handys. Ich selber fühlte mich wie in einem schlechten Film. Das Warten zog sich wie Kaugummi.
Die Suche nach Informationen – Fehlanzeige!
Die Durchsagen waren… sagen wir mal… nicht gerade hilfreich. Es wurde zwar immer wieder von "technischen Problemen" gesprochen, aber konkrete Infos – wann der Zug denn endlich ankommen würde – gab es nicht. Zero Informationen! Das ist für mich das größte Ärgernis an solchen Situationen. Man fühlt sich einfach komplett im Stich gelassen.
Ich habe dann natürlich die SBB-App probiert. Auch da: nichts Konkretes. Nur die immer gleiche, vage Meldung über technische Probleme. Ich war kurz davor, meine Nerven zu verlieren. Mein Termin rückte immer näher und näher.
Der Kampf um einen Platz – und die Erkenntnis
Endlich, nach gefühlten Ewigkeiten, kam der Zug an. Ein wahrer Schlachtfeld-Zug! Überfüllt war ein Understatement. Der Kampf um einen Sitzplatz glich einem Kleinkrieg. Ich hatte Glück (oder Pech, je nachdem, wie man es sieht) und habe einen Stehplatz ergattert.
Und was habe ich aus diesem Chaos gelernt? Immer einen Plan B haben! Ein Backup, eine Alternative. Hätte ich einen Zug später genommen, oder die Bahn ganz links liegen lassen und ein Taxi genommen, wäre ich vielleicht pünktlich gewesen.
Zusätzlich habe ich mir angewöhnt, immer die SBB-App vor der Reise zu checken und nicht nur kurz vorm Abfahrt. Vor allem an Stoßzeiten, wie z.B. auf der Strecke Luzern - Zug. Und auch den Fahrplan etwas großzügiger einzuschätzen, man kann nie wissen!
Pro Tipp: Schaut euch alternativ auch die Fahrpläne der Busse an, die fahren manchmal parallel. Manchmal ist die Busverbindung sogar schneller. Crazy, aber wahr!
Kurz gesagt, die Reise von Luzern nach Zug war ein Desaster, aber zumindest habe ich etwas daraus gelernt. Und: ich werde nie wieder ohne Plan B anreisen. Das kann ich euch versprechen! Was sind eure Erfahrungen mit den SBB? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!