Loir-et-Cher Feuerwehr bekämpft Schlammflut: Meine Erfahrung als freiwilliger Feuerwehrmann
Hey Leute! Ich wollte euch heute von einem Einsatz erzählen, der mir echt unter die Haut gegangen ist – eine Schlammflut im Loir-et-Cher. Als freiwilliger Feuerwehrmann in der Region bin ich sowas leider nicht zum ersten Mal erlebt, aber jedes Mal ist es wieder heftig. Diesmal war's besonders übel.
Der Anruf in der Nacht:
Es war mitten in der Nacht, als mein Pieper losging. "Schlammflut, Gebiet um Montlivault." Mein Herz schlug sofort schneller. Schlammfluten sind gefährlich, man weiß nie genau, was einen erwartet. Ich sprang aus dem Bett, zog meine Uniform an – im Halbschlaf, natürlich – und raste zum Feuerwehrhaus. Das Adrenalin schoss durch meinen Körper. Man ist ja vorbereitet, aber trotzdem… Bam. Der Ernst der Lage trifft einen dann doch immer wieder aufs Neue.
Chaos vor Ort:
Als wir ankamen, war das ganze Gebiet schon überschwemmt. Überall Schlamm, Wasser, Geröll – ein wahres Chaos! Autos standen teilweise bis zum Dach im Wasser, Häuser waren teilweise eingestürzt. Die Leute waren in Panik, es gab überall Hilferufe. Wir haben sofort angefangen, Leute zu evakuieren, mit Booten, wo es ging, und zu Fuß, wo es nötig war. Es war eine anstrengende und emotionale Arbeit. Man sieht verzweifelte Gesichter, hört Schreie… Manchmal muss man einfach durch, man kann nicht an alles denken.
Die Herausforderungen bei Schlammfluten:
Schlammfluten sind echt tückisch. Das Wasser ist nicht nur hoch, es ist auch unglaublich schwer und zieht einen sofort runter. Dazu kommen die ganzen Trümmerteile, die im Schlamm mitgeschleppt werden – Bäume, Steine, alles mögliche. Die Sicht ist auch miserabel, man sieht kaum was durch den Schlamm. Deshalb ist die Zusammenarbeit im Team so unglaublich wichtig. Jeder muss wissen, was er tut, und aufeinander Acht geben. Teamwork makes the dream work, so to speak! Wir haben echt alle zusammen angepackt und uns gegenseitig unterstützt.
Was ich gelernt habe:
Aus dieser und anderen Einsätzen habe ich gelernt, wie wichtig vorbeugende Maßnahmen sind. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Das bedeutet: regelmäßige Schulungen, die richtige Ausrüstung und natürlich auch ein gutes Team. Aber auch, dass man seine Grenzen kennen muss und nicht zu viel riskieren sollte. Manchmal muss man einfach zurücktreten und auf die Profis warten.
Wichtige Tipps für den Ernstfall:
- Informiert euch über das Risiko von Schlammfluten in eurer Region. Das ist besonders wichtig, wenn ihr in einem Gebiet mit steilem Gelände oder vielen Bächen lebt.
- Erstellt einen Notfallplan. Wisst ihr, wo ihr euch im Fall einer Flut in Sicherheit bringen könnt? Habt ihr wichtige Dokumente und Medikamente griffbereit?
- Lernt, wie man sich in einer solchen Situation verhält. Sucht euch im Internet Informationen dazu. Man weiß nie, wann es nötig sein könnte.
Es war ein echt harter Einsatz, aber auch ein lehrreicher. Es ist ein unglaubliches Gefühl, Menschen in Not helfen zu können, aber man muss auch auf sich selbst aufpassen. Die Loir-et-Cher Feuerwehr ist ein super Team. Wir halten zusammen und helfen uns gegenseitig. Und das ist das Wichtigste. Danke fürs Lesen! Bleibt gesund und passt auf euch auf!