Inklusion am Behindertentag feiern: Meine Erfahrungen und Tipps für ein wirklich inklusives Fest
Hey Leute! Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen – ich finde, das ist mehr als nur ein Datum im Kalender. Es ist eine Chance, wirklich über Inklusion nachzudenken und zu feiern, was wir gemeinsam erreichen können. Aber ehrlich gesagt, habe ich in der Vergangenheit schon einige wirklich peinliche Fehler gemacht, wenn es darum ging, Inklusion am Behindertentag zu leben. Lasst mich euch von einem erzählen…
Mein erster (und hoffentlich letzter) Inklusions-Fail
Vor ein paar Jahren habe ich für einen lokalen Verein eine Veranstaltung zum Behindertentag organisiert. Ich dachte, ich hätte alles im Griff: Rollstuhlgerechte Zugänge, leichte Sprache in den Flyern, ein paar "behindertengerechte" Spiele. Klang doch gut, oder? Falsch gedacht! Ich habe komplett übersehen, die wirklichen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen zu berücksichtigen. Die Spiele waren zwar "angepasst," aber trotzdem nicht wirklich inklusiv. Einige Teilnehmer fühlten sich ausgeschlossen und unterfordert. Manche waren sogar genervt. Au weia! Das war ein echter Tiefpunkt. Ich habe an dem Tag viel über meine eigenen Vorurteile und meine naiv-gut gemeinten Ansätze gelernt. Manchmal ist es besser, einfach zuzuhören, anstatt selbst zu entscheiden, was "inklusiv" ist.
Was ich daraus gelernt habe: Konkrete Tipps für ein wirklich inklusives Fest
Aus meinen Fehlern habe ich eine Menge gelernt. Hier sind ein paar Tipps, die euch hoffentlich helfen, den Behindertentag wirklich inklusiv zu feiern:
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Fragt die Betroffenen: Das klingt banal, ist aber super wichtig! Sprich mit Menschen mit Behinderungen vorher, was sie sich wünschen. Was für ein Programm finden sie interessant? Was brauchen sie an Unterstützung? Welche Barrieren gibt es möglicherweise? Die beste Quelle für Infos sind die Leute, die es betrifft.
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Denkt über Barrierefreiheit wirklich nach: Das bedeutet nicht nur Rollstuhlrampen (obwohl die natürlich wichtig sind!). Es geht auch um geeignete Toiletten, klare Beschilderung in leichter Sprache, geeignete Sitzgelegenheiten, gehörlosegerechte Informationen (Gebärdensprachdolmetscher!), und auch die richtige Beleuchtung und Akustik. Es gibt viel zu beachten!
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Inklusion ist mehr als nur "dabei sein": Es geht darum, allen Teilnehmern das Gefühl zu geben, willkommen und wertgeschätzt zu sein. Das bedeutet, ihre Talente und Fähigkeiten zu würdigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv einzubringen. Integriert sie in die Planung und Durchführung des Events.
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Es muss nicht perfekt sein: Perfektion ist unrealistisch. Wichtig ist, dass ihr euch Mühe gebt und offen für Feedback seid. Seid bereit, Fehler zuzugeben und zu lernen. Das ist Teil des Prozesses.
Mein neuer Ansatz: Zusammen feiern, gemeinsam gestalten!
Heutzutage gehe ich ganz anders an solche Veranstaltungen heran. Ich arbeite eng mit lokalen Behindertenorganisationen zusammen. Wir planen gemeinsam, und die Teilnehmer sind von Anfang an mit eingebunden. Die Ergebnisse sind ungleich besser! Es fühlt sich viel authentischer und erfüllender an, ein Fest mit anderen gemeinsam zu gestalten.
Lasst uns den Behindertentag nutzen, um unsere Welt ein bisschen inklusiver zu machen! Teilt eure Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren – ich bin gespannt darauf zu hören!