Herthas Heimdebakel gegen Ulm: Ein bittersüßer Abend im Olympiastadion
Okay, Leute, lasst uns mal über das Spiel reden. Hertha BSC gegen Ulm 1846 – ein Spiel, das ich wohl nie vergessen werde. Nicht unbedingt aus positiven Gründen, muss ich zugeben. Es war…na ja, ein Debakel. Ein echtes Heimdebakel. Und ich, als eingefleischter Hertha-Fan seit… nun ja, seit ich denken kann, saß da mit meinem Kumpel Klaus im Olympiastadion und hab's live miterlebt. Aua.
Die Vorfreude war riesig – dann kam die Ernüchterung
Die Stimmung vor dem Spiel war elektrisierend! Alle waren hyped, neue Saison, neue Hoffnung. Neue Spieler, neuer Trainer – alles schien möglich. Wir haben uns schon auf einen klaren Sieg eingestellt, gegen einen Drittligisten! Klar, ein bisschen Respekt hatte man schon, aber Ulm? Pffft. Naiv, ich weiß. Aber so war die Stimmung im Block.
Dann begann das Spiel. Und… puh. Es lief von Anfang an schief. Hertha wirkte total verunsichert, die Pässe kamen nicht an, die Abwehr war löchrig wie ein Schweizer Käse. Ulm hingegen spielte mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit und Effizienz. Die haben uns richtig vorgeführt!
Taktische Fehler? Oder einfach nur Pech?
Ich bin kein Trainer, okay? Ich verstehe von Taktik nicht so viel. Aber selbst ich konnte sehen, dass da irgendwas nicht stimmte. Der Trainerwechsel hat scheinbar noch nicht so richtig gefruchtet. Vielleicht war die Taktik falsch, vielleicht fehlte die Kommunikation auf dem Platz, vielleicht hatten wir einfach nur einen richtig schlechten Tag. Oder alles zusammen.
Jedenfalls stand es zur Halbzeit schon 0:2. 0:2 gegen Ulm! Ich konnte es kaum glauben. Klaus neben mir murmelte nur noch irgendwas von "Katastrophe" und "Blamage". Ich fühlte mich ziemlich mies. Man hatte das Gefühl, die Mannschaft hatte den Respekt vor dem Gegner verloren. Das war einfach nur peinlich. Richtig peinlich.
Die zweite Halbzeit: Hoffnung stirbt zuletzt... fast
In der zweiten Halbzeit versuchte Hertha zwar aufzudrehen, aber es half nichts. Ein paar Chancen gab es, aber der Torwart von Ulm war einfach unüberwindbar. Und dann kassierten wir noch ein drittes Tor. 0:3. Das war's dann wohl endgültig. Die Luft war raus, sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans. Selbst die gegnerischen Fans waren überrascht von der Leichtigkeit, mit der sie uns dominierten. Ein bitterer Moment.
Die Analyse nach dem Spiel: Wo lagen die Fehler?
Nach dem Spiel war die Enttäuschung natürlich riesig. Es gab viele Diskussionen über die Ursachen für die Niederlage. Fehlende Fitness? Taktische Schwächen? Mangelnde Motivation? Wahrscheinlich ein bisschen von allem.
Man sollte die Spieler nicht komplett schlecht machen, die haben ja auch nur einen Job zu machen. Aber sie müssen mehr Herz zeigen, man muss spüren, dass sie für den Verein brennen. Das war an dem Abend einfach nicht der Fall.
Was lernen wir daraus?
Für mich persönlich war das Spiel eine Lehre. Man sollte nie den Gegner unterschätzen, egal wie schwach er auf dem Papier erscheint. Und man sollte auch immer daran glauben, dass es sich lohnen kann, selbst nach einem Rückstand weiter zu kämpfen. Trotz des Debakels werde ich weiterhin Hertha unterstützen, das ist klar. Aber man darf auch die Probleme nicht schönreden. Es muss sich was ändern – und zwar schnell! Die nächste Saison muss besser werden, darauf hoffe ich ganz fest. Und hoffentlich sehen wir dann endlich wieder ein besseres Spiel im Olympiastadion. Auf geht's, Hertha!