Herbstmeister Scheitert Im Waldviertel

BREDO

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Post on Nov 30, 2024

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Herbstmeister scheitert im Waldviertel: Meine ganz persönliche Niederlage und was ich daraus gelernt habe

Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Der Herbst – meine Lieblingsjahreszeit – hat mich dieses Jahr richtig reingelegt. Ich hatte mir vorgenommen, den Herbstmeistertitel im Waldviertel zu holen. Ja, ich weiß, klingt ein bisschen verrückt, aber ich liebe Pilze sammeln! Und das Waldviertel, das ist DER Hotspot für Pfifferlinge, Steinpilze, alles was das Mykologenherz begehrt!

Ich hatte mir alles akribisch geplant. Neue Stiefel, ein super Korb, sogar ein Pilzbestimmungsbuch – das ich, zugegeben, nur zweimal aufgeschlagen habe. Übermut kommt vor dem Fall, sagt man ja so schön. Und genau das ist mir passiert.

<h3>Tag 1: Der Triumph der Schnecken</h3>

Der erste Tag war ein Traum. Ich fand gleich ein paar wunderschöne Steinpilze – Prachtkerle, die fast so groß wie meine Faust waren! Ich war total stolz auf mich, machte Selfies mit den Pilzen (ja, ich weiß, ein bisschen bescheuert, aber hey!), und fühlte mich wie ein echter Pilzprofi. Bis ich dann feststellte, dass die Schnecken mir meine Beute fast komplett weggefressen hatten! Die Viecher waren schneller als ich! Ärgerlich!

<h3>Tag 2: Die Lektion der falschen Freunde</h3>

Am zweiten Tag dachte ich: "Okay, jetzt kenn ich mich aus!" Falsch gedacht! Ich stolperte über einen Haufen Pilze, die aussahen wie Maronenröhrlinge – meine Lieblings-Pilze. Ich füllte meinen Korb damit, voller Freude. Zuhause angekommen, die große Enttäuschung: Es waren falsche Maronenröhrlinge! Ungenießbar! Mein ganzes Abendessen futsch! Das war echt frustrierend. Ich hab dann stundenlang im Internet recherchiert und diverse Pilz-Apps durchgeschaut.

<h3>Was ich gelernt habe (endlich!)</h3>

Also, was habe ich aus meinem kleinen Herbstmeister-Debakel gelernt? Ein paar wichtige Dinge:

• Pilzbestimmungsbuch wirklich benutzen: Nicht nur anschauen, sondern auch lesen! Es gibt echt viele giftige Doppelgänger da draußen. Vorsicht ist besser als Nachsicht!
• Mehr als nur ein Pilz-App benutzen: Die Apps sind hilfreich, aber sie ersetzen nicht das Wissen eines erfahrenen Pilzsammlers oder eines guten Bestimmungsbuches. Mehrere Quellen zu konsultieren ist unerlässlich.
• Nicht zu gierig sein: Lieber weniger Pilze sammeln, aber dafür sicher sein, dass sie essbar sind. Qualität vor Quantität. Mein überfüllter Korb war am Ende eher eine Enttäuschung als ein Grund zur Freude.
• Schneckenbekämpfung: Nächstes Jahr werde ich mich mit Schneckenfallen bewaffnen!

Der Herbstmeistertitel im Waldviertel bleibt dieses Jahr also unerreichbar. Aber ich gebe nicht auf! Nächstes Jahr komme ich besser vorbereitet zurück – mit mehr Wissen, besseren Strategien und hoffentlich weniger Schnecken. Vielleicht schreibe ich dann ja mal von meinem Triumph. Bis dahin: Fröhliches Pilzesammeln – aber immer vorsichtig! Und teilt eure eigenen Erfahrungen mit mir – ich bin gespannt!