Gewalt, Cannabis, Ehe-Aus: Fussis ehrliche Beichte
Okay, Leute, lasst uns mal Klartext reden. Das hier ist keine Glamour-Story, keine perfekt inszenierte Instagram-Fassade. Das ist meine Geschichte, rau, ehrlich und voller Fehler. Wie der Titel schon sagt: Gewalt, Cannabis, und das Ende meiner Ehe. Krass, oder? Aber genau so war’s. Ich hoffe, meine Geschichte kann vielleicht jemanden helfen – oder zumindest ein bisschen zum Nachdenken anregen.
Der Anfang vom Ende: Cannabis und die Eskalation
Es fing alles so langsam an. Kleiner Stress hier, kleine Diskussion da. Wir hatten ja auch genug Druck: Job, Geld, die üblichen Sachen. Dann kam das Cannabis dazu. Anfangs nur zum Entspannen, ein, zwei Joints am Wochenende. Aber das “entspannen” wurde schnell zu “abstumpfen”. Ich wurde emotional distanzierter, meine Reaktionen… sagen wir mal, ungleichmässiger.
Ich merke jetzt, im Nachhinein, wie gefährlich das war. Cannabis hat meine Hemmschwelle gesenkt. Mein Temperament, schon immer etwas… lebhaft… wurde noch extremer. Kleine Konflikte eskalierten viel schneller. Ich war nicht mehr ich selbst. Das ist ein echt wichtiges Detail: Cannabis verändert einen, das ist nicht nur ein entspannendes High. Es kann verdammt gefährlich werden.
Die Gewalteskalation: Mein Tiefpunkt
Dann passierte es. Ein Streit, der völlig ausser Kontrolle geriet. Ich wurde handgreiflich. Es tut mir bis heute unendlich leid. Ich habe meine Frau verletzt, körperlich und seelisch. Das war der absolute Tiefpunkt meines Lebens. Es gibt keine Entschuldigung dafür. Keine. Ich habe Therapie gemacht, lange, harte Therapie. Ich arbeite immer noch daran, diese Gewalt aus meinem Leben zu verbannen. Das ist ein Prozess.
Es ist mir klar geworden, dass Gewalt niemals eine Lösung ist. Niemals. Egal wie wütend man ist, egal wie aussichtslos die Situation erscheint. Gewalt ist immer falsch. Und ich weiss jetzt, dass ich Hilfe hätte suchen müssen, viel früher. Ich habe damals nicht nur meine Frau verletzt, sondern auch mich selbst.
Der Weg zurück: Achtsamkeit, Therapie und ehrliche Selbstreflexion
Der Weg zurück war steinig. Die Trennung war hart, für uns beide. Die Scham, das Schuldgefühl – das war fast unerträglich. Aber ich habe gekämpft. Ich habe eine Therapie begonnen, die mir sehr geholfen hat. Ich habe gelernt, meine Emotionen zu kontrollieren, meine Wut zu managen.
Ich habe mit Achtsamkeit angefangen, Meditation geübt. Es klingt vielleicht esoterisch, aber es hat mir wirklich geholfen, im Moment zu bleiben und nicht in alten Mustern zu versinken. Ich habe viel über meine Kindheit nachgedacht, über meine eigenen Verletzungen, die ich unbewusst immer wieder reproduziert habe. Das war ein wichtiger Schritt.
Wichtig: Sucht Hilfe, wenn ihr in so einer Situation seid. Es gibt Beratungsstellen, Therapieangebote – ihr seid nicht allein! Es gibt Hoffnung, auch wenn es jetzt unmöglich erscheint.
Die Lehre daraus: Prävention und Hilfe
Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, das hoffe ich zumindest. Ich weiss jetzt, dass Cannabis und Gewalt niemals zusammenpassen. Das ist eine wichtige Lektion, die ich jedem mitgeben möchte. Wenn ihr merkt, dass ihr Probleme mit Wut oder Aggression habt, sucht Hilfe. Sprecht mit Freunden, Familie, Therapeuten. Lasst euch nicht alleine damit.
Es gibt viele Ressourcen da draussen, die euch unterstützen können. Die Erkenntnis, dass Hilfe nötig ist, ist der erste Schritt zur Besserung. Mein Weg ist noch lange nicht zu Ende, aber ich bin auf dem richtigen Weg. Und das ist das Wichtigste. Ich hoffe, meine Geschichte kann euch helfen, eure eigenen Entscheidungen zu treffen, bevor es zu spät ist.