Gastein Krampusse: Zwei Mitglieder berichten
Hey Leute! So, ihr wollt wissen, wie es wirklich ist, ein Krampus in Gastein zu sein? Ich bin seit fünf Jahren dabei, und mein Kumpel, der Hannes, schon seit zehn. Wir erzählen euch mal unsere Geschichte – warts nur ab, das wird wild!
Der Anfang: Mehr als nur ein Kostüm
Als ich zum ersten Mal einen Gasteiner Krampuslauf miterlebt habe, war ich total geflasht! Diese Stimmung, die Musik, die Masken… Wahnsinn! Ich musste einfach dabei sein. Hannes hat mich dann gleich unter seine Fittiche genommen. Er ist ein alter Hase, kennt sich bestens aus mit den Traditionen. Er sagte mir gleich: "Das ist mehr als nur ein Kostüm anziehen und rumlaufen, Junge!"
Er hatte Recht. Es ist echt harte Arbeit. Die Masken allein sind schon eine Herausforderung. Die sind oft richtig schwer und unbequem. Stell dir vor, du läufst mehrere Stunden in dem Ding rum, bei Wind und Wetter! Man schwitzt wie ein Schwein. Manchmal ist es richtig anstrengend, besonders wenn es steil bergauf geht. Wir hatten auch schon mal einen Vorfall mit einer kaputten Maske, mitten im Lauf! Das war richtig peinlich, aber zum Glück konnte Hannes das schnell reparieren.
Die Vorbereitung: Keine Sache für Weicheier
Die Vorbereitung für einen Lauf ist extrem wichtig. Man muss sich fit halten, sonst hält man das nicht durch. Wir trainieren regelmäßig. Und es ist nicht nur die körperliche Fitness. Wir üben auch unsere Choreographie. Es sieht einfach und lustig aus, aber glaubt mir, das braucht viel Übung. Synchronität ist das Zauberwort. Jeder Handgriff muss sitzen. Und man muss auch auf die Sicherheit achten. Wir achten darauf, dass wir niemanden verletzen. Wir sind ja keine echten Monster, obwohl wir so aussehen!
Die Magie des Krampuslaufs: Ein unvergessliches Erlebnis
Aber dann, wenn der Lauf beginnt… Boah! Das ist einfach unbeschreiblich. Die Atmosphäre ist elektrisierend. Man spürt die Energie der Menge. Die Leute jubeln, schreien, lachen. Man ist Teil von etwas Großem, etwas Besonderem. Hannes sagt immer: "Es ist ein Ritual, eine Tradition, die man wertschätzen muss."
Ich habe schon unzählige Läufe miterlebt, aber jedes Mal ist es wieder ein besonderes Erlebnis. Das Gefühl, in dieser Maske zu sein, die Leute zu erschrecken (aber natürlich nur zum Spaß!), die Musik, die Lichter… Es ist eine Mischung aus Adrenalin, Freude und Stolz. Und wir Krampusse halten zusammen, helfen uns gegenseitig. Kameradschaft ist uns sehr wichtig. Wir sind wie eine Familie.
Die Schattenseiten: Schwierigkeiten und Missverständnisse
Natürlich gibt es auch Schattenseiten. Es gibt immer wieder Missverständnisse. Manche Leute nehmen die Sache zu ernst, haben Angst oder verstehen die Tradition nicht. Manchmal wird man auch kritisiert. Es ist nicht immer einfach, mit diesem Image zu leben.
Letztes Jahr hatten wir einen Vorfall mit einem betrunkenen Zuschauer. Das war echt unangenehm. Wir mussten die Polizei rufen. Solche Situationen sind frustrierend und zeigen, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und sich professionell zu verhalten. Die Sicherheit der Zuschauer ist uns genauso wichtig wie unsere eigene.
Fazit: Mehr als nur ein Hobby
Für Hannes und mich ist das mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Leidenschaft, eine Tradition, die wir mit Stolz leben. Ja, es ist anstrengend und manchmal auch schwierig, aber die positiven Erfahrungen überwiegen bei weitem. Die Gemeinschaft, die Kameradschaft, die unvergesslichen Momente – das alles macht es zu etwas Besonderem. Und wer weiß, vielleicht seht ihr uns ja mal bei einem Lauf in Gastein. Auf ein Wiedersehen!