Fall Morgane 13: Selbstverletzung und Frust
Okay, Leute, lasst uns mal ehrlich sein. "Fall Morgane 13" klingt irgendwie wie der Titel eines Horrorfilms, nicht wahr? Aber für mich war es mehr so ein… düsterer Thriller meines eigenen Lebens. Es ging um Selbstverletzung und Frust – und wie ich aus diesem Loch gekrochen bin. Es war kein einfacher Weg, ich musste echt kämpfen.
Ich war 13, total frustriert. Pubertät, Schule, Druck von überall. Meine Eltern – lieb gemeint, aber manchmal total daneben. Ich fühlte mich einfach… verloren. Wie ein Schiff ohne Segel in einem Sturm. Und anstatt mit jemandem zu reden, habe ich angefangen, mich selbst zu verletzen. Ich weiß, es klingt krass, aber es war mein – total idiotischer – Weg, mit dem Schmerz umzugehen. Ich habe mir die Arme aufgeschnitten. Es war ein dummer, dummer Fehler.
Die Spirale der Selbstverletzung
Das Schlimme an Selbstverletzung ist, dass sie süchtig machen kann. Es wird zu einem Kreislauf aus Schmerz, Erleichterung und dann noch mehr Schmerz. Man fühlt sich kurzzeitig besser, aber danach kommt der totale Absturz. Ein Teufelskreis. Du fühlst dich leer, schuldig und noch frustrierter als zuvor. Glaubt mir, ich weiß das aus eigener Erfahrung. Es war wie ein Loch, immer tiefer und tiefer.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich begriffen habe, dass das nicht der Weg war. Ich sah mich im Spiegel an, voller Narben, und es war nur noch Ekel. Ich hasste mich dafür. Da habe ich angefangen, über Hilfe nachzudenken. Das war ein großer Schritt, ein wichtiger Schritt, der alles verändert hat.
Hilfe suchen – der erste Schritt zur Heilung
Es ist nicht leicht, sich Hilfe zu suchen. Man schämt sich, man hat Angst vor dem Urteil der anderen. Aber glaubt mir, es ist das Wichtigste, was ihr tun könnt. Es gibt so viele Möglichkeiten: Gespräche mit Freunden, Familie, Lehrern, Therapeuten. Es gibt auch Telefon-Hotlines und Online-Beratungsstellen. Man ist nicht allein. Es gibt Leute, die euch verstehen und helfen wollen.
Ich habe mit meiner Tante geredet. Sie hat mich nicht verurteilt, sondern mir zugehört und mir geholfen, einen Therapeuten zu finden. Die Therapie war anstrengend, aber unglaublich wichtig. Ich habe gelernt, mit meinen Emotionen umzugehen, gesunde Wege zu finden, um mit Stress und Frustration umzugehen. Sport, Musik, Schreiben – das hat mir alles geholfen.
Was ich gelernt habe
Kommunikation ist der Schlüssel: Reden ist wichtig, Leute. Wenn ihr euch schlecht fühlt, sprecht mit jemandem. Egal ob mit Freunden, Familie, oder einem Profi. Nicht alles im Kopf behalten. Das hilft echt.
Selbstfürsorge ist kein Luxus: Es ist essentiell. Achtet auf eure körperliche und mentale Gesundheit. Macht Dinge, die euch guttun. Ob das Sport, Lesen, Malen, oder einfach nur ein heißes Bad ist, egal.
Ihr seid nicht allein: Es gibt so viele Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ihr seid nicht allein mit eurem Frust und eurer Selbstverletzung.
Es gibt Hoffnung: Auch wenn es jetzt im Moment düster aussieht, es gibt Hoffnung. Es wird besser. Versprochen. Sucht euch Hilfe!
Es ist ein langer Weg, aber es lohnt sich. Ich bin heute ein anderer Mensch. Stärker, selbstbewusster. Und ich bin dankbar für jeden Tag, den ich leben darf. Lasst euch nicht unterkriegen! Ihr schafft das! Denn ihr seid stark, viel stärker als ihr denkt.