Ende der Zusammenarbeit Salzburg Festspiele: Mein ganz persönlicher Abschied
Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Das Ende meiner Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen war… kompliziert. Nicht dramatisch, wie ein Opernfinale, sondern eher so ein langgezogener, etwas unharmonischer Abschiedswalzer. Kein böses Blut, versteht sich, aber auch keine tosenden Ovationen. Mehr so ein leises "Tschüss" mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch.
<h3>Die Anfänge: Ein Traum in Weiß und Gold</h3>
Ich hatte mir das alles so anders vorgestellt. Vor drei Jahren, als ich die Chance bekam, mit den Festspielen zusammenzuarbeiten – wow! Ein Traum! Ich war ja schon immer ein riesen Fan der Salzburger Festspiele, besonders von den Opernaufführungen. Ich habe Stunden damit verbracht, Programme zu studieren und die Künstlerlisten zu analysieren. Die Atmosphäre, die Eleganz… ich war total gehyped. Ich hab mir meine Rolle als Projektmanagerin total schön zurechtgelegt: Alles perfekt organisiert, alle zufrieden, und ich die Heldin im Hintergrund. Na ja, so ganz hat das dann doch nicht geklappt.
<h3>Die Realität: Ein paar Stolpersteine</h3>
Es gab ein paar… Herausforderungen. Kommunikation, zum Beispiel. Manchmal fühlte es sich an, als würde man in einem komplizierten Labyrinth aus E-Mails und Telefonaten herumirren. Die Zusammenarbeit mit so vielen verschiedenen Persönlichkeiten, von den weltberühmten Dirigenten bis zu den Bühnenarbeitern – das war schon eine echte Herausforderung für meine Nerven. Ich bin halt eher der Typ, der alles strukturiert und im Detail plant, während manche anderen… etwas improvisierter unterwegs waren. lacht
Es gab auch ein paar technische Pannen. Ich erinnere mich noch genau an die Generalprobe von "Don Giovanni". Die Beleuchtung fiel aus. Totaler Blackout! Das war wirklich ein Katastrophenmoment. Ich hab mich gefühlt wie eine komplette Niete, obwohl das natürlich nicht meine Schuld war. Aber solche Situationen hinterlassen ihre Spuren. Manchmal habe ich mich auch etwas überfordert gefühlt, ehrlich gesagt. Der immense Zeitdruck und die hohen Erwartungen haben mich richtig unter Druck gesetzt. Ich hab dann abends oft noch bis spät in die Nacht gearbeitet – ein Burn-out lag in der Luft.
<h3>Was ich gelernt habe: Eine wertvolle Lektion</h3>
Trotz des etwas holprigen Endes, habe ich unheimlich viel gelernt. Die Arbeit bei den Salzburger Festspielen war eine intensive Erfahrung, die mich sowohl persönlich als auch beruflich weitergebracht hat. Ich habe gelernt, mit Druck umzugehen, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten und auch aus Fehlern zu lernen. Das Wichtigste: Ich habe gelernt, dass perfekte Planung nicht alles ist. Flexibilität und Improvisation sind genauso wichtig, gerade bei solch einem komplexen Projekt.
<h3>Praktische Tipps für zukünftige Kollaborationen</h3>
- Klare Kommunikation: Sorgt von Anfang an für klare Kommunikationswege und regelmäßige Treffen. Vermeidet Missverständnisse durch schriftliche Bestätigungen.
- Teamwork: Ein starkes Team ist unerlässlich. Fördert den Teamgeist und die gegenseitige Unterstützung.
- Krisenmanagement: Bereitet euch auf unerwartete Ereignisse vor und entwickelt einen Plan B.
- Selbstfürsorge: Achtet auf eure Work-Life-Balance, um Burnout vorzubeugen.
Der Abschied von den Salzburger Festspielen war kein einfacher, aber ein lehrreicher. Ich blicke mit gemischten Gefühlen zurück, aber auch mit einem gewissen Stolz auf das, was ich erreicht habe. Und wer weiß, vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja irgendwann wieder… Bis dahin!